Workshop SIE + HL7-D, 04.04.2011, Berlin

Standardisierte Wissensrepräsentation zur Sicherung von Interoperabilität im Gesundheitswesen

GMDS AG SIE in Kooperation mit der HL7 Deutschland

Interoperabilität ist zuallererst nicht ein technisches, sondern ein semantisches, organisatorisches und sozial-kulturelles Problem, d.h. die Herausforderung des Verstehens der Informationsinhalte einschließlich der korrekten kontextuellen Interpretation sowie der Realisierung einer adäquaten Aktion über die Grenzen von Organisationen und Fachgebiete, aber auch Länder und rechtliche Domänen hinweg ist zu meistern. Die Repräsentation der Informationen einschließlich der zugrundeliegenden Konzepte sowie der entsprechenden Terminologien und deren Harmonisierung werden zum A und O verteilter, kooperierender Informationssysteme im Gesundheitswesen. Die internationale Standardisierung in ISO, CEN, HL7, OASIS, IHTSDO, etc. bietet dazu Lösungen an bzw. entwickelt erforderliche Spezifikationen. Der Workshop beschreibt das Anliegen, stellt Lösungen vor und identifiziert offene Probleme, vielfach demonstriert am Beispiel der elektronischen Gesundheitsakten, was sich in folgenden Beiträgen niederschlug:

  • Die Rolle von Referenzmodellen als Wissensrepräsentation für die Interoperabilität (Bernd Blobel, Regensburg)
  • Repräsentation klinischer Konzepte durch Archetypes (Hans Demski, München)
  • Repräsentation klinischer Konzepte durch CDA (Kai Heitmann, Köln)
  • Werkzeuge und Methoden für das praktische Management klinischer Konzepte (Sebastian Garde, Düsseldorf)
  • Konvergenz oder Divergenz der Wissensrepräsentation in medizinischer und biomedizinischer Informatik (Bernd Blobel, Regensburg)
  • Wissensbasierte Transformation von Kommunikationsstandards (Frank Oemig, Mülheim)
  • Die Rolle von Terminologien für Interoperabilität (Sylvia Thun, Köln)

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