Tätigkeiten vom 1. Juli 2001 bis 30. Juni 2002
Laut Satzung stellt sich die GMDS-AG “Standards für Kommunikation und Interoperabilität” der Herausforderung, die Standardisierungsaktivitäten auf dem Gebiet der Spezifikationen, Architektur- und Designprinzipien zur Sicherung der Interoperabilität von Informationssystemen bzw. Systemkomponenten zu fördern. In diesem Kontext sind Weiterentwicklungen bei den Kommunikationsstandards zu begleiten und zu unterstützen. Ein wichtiges Ziel ist es, den Gegenstand, den Prozess und die Ergebnisse der Standardisierung zu verbreiten und damit zur Akzeptanz und Weiterentwicklung der “Standards für Kommunikation und Interoperabilität” durch Industrie sowie Anwender beizutragen. Die Aktivitäten der AG sind eng mit dem Engagement der Leiter und Mitglieder im Rahmen von Standardisierungsgremien (HL7, DIN, CEN, ISO, …) verbunden.
Im Berichtszeitraum konnte sich die AG weiter etablieren. Es wurden verschiedene AG-Tagungen und mehrere Workshops (z. T. gemeinsam mit der HL7-Benutzergruppe in Deutschland e.V.) durchgeführt, die sich ausführlich mit Entwicklungen, Trends und Projektaktivitäten auf dem Gebiet der Standardisierung von Kommunikation und Interoperabilität (HL7/XML, CORBA, Component Architecture, Electronic Health Record, …) befassten. In diesem Kontext ist der Workshop “Standards für Design und Implementierung interoperabler elektronischer Krankenakten (Electronic Healthcare Records – EHCR)” anlässlich der 46. Jahretagung der GMDS 2001 in Köln zu nennen, der von den Leitern der AG gestaltet wurde. Im Rahmen der HL7-Jahrestagung wurden als gemeinsame Aktivitäten der GMDS-AG und der HL7-Benutzergruppe durch die AG-Leiter mehrere Tutorien zum Gegenstand der AG durchgeführt. Weiterhin ist der gemeinsame Workshop anlässlich der diesjährigen KIS-Tagung in Heidelberg zu nennen.
Eine wichtige Aktivität, die ebenfalls gemeinsam mit der HL7-Benutzergruppe in Deutschland e. V. realisiert wird, ist das SCIPHOX-Projekt zur Spezifikation und Im-plementierung eines Kommunikationsprotokolls zwischen Krankenhausinformations-systemen und Praxiscomputersystemen.
Die Öffentlichkeitsarbeit der GMDS-AG SKI hat sich weiter verbessert. Die AG führt erfolgreich eine aktive, durch den Stellvertretenden AG-Leiter, Dr. Heitmann, gestaltete Web-Seite.
Als besonderer Erfolg auf dem Weg der Erhöhung der Praktikabilität und Wirksamkeit der Arbeit der AG ist ihre Liaison mit der AG technische Kommunikation des VhitG (Verband der Hersteller von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen) zu sehen.
Vorgesehene Aktivitäten 2002/2003
Im kommenden Berichtsjahr wird die Informationsarbeit weiter entwickelt, wobei den Standards für Interoperabilität, insbesondere den Komponentensystemen, den wichtigsten internationalen Standards für die Architektur und Kommunikation inter-operabler verteilter Electronic Health Records sowie neuen Orientierungen bei den Kommunikationsstandards eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wird.
In Zusammenarbeit mit der HL7-Benutzergruppe wird sich die AG an Workshops und Tutorials auf verschiedenen internationalen Konferenzen (z. B. MIE 2002, CCL 2002) beteiligen.
Tätigkeiten bis 30. Juni 2000
Dem Beschluss des Fachausschuß des Fachbereichs Medizinische Informatik und des Präsidiums der GMDS entsprechend, konstituierte sich am 20.1.2000 die GMDS-Arbeitsgruppe “Standards für Kommunikation und Interoperabilität”. Diese GMDS-AG setzt die Arbeit der von Prof. Dudeck aufgebauten und geleiteten GMDS-Projektgruppe “Kommunikationsstandards” fort.
In ihrem Aufgabenprofil stellt sich die GMDS-AG “Standards für Kommunikation und Interoperabilität” der Herausforderung, die Standardisierungsaktivitäten auf dem Gebiet der Spezifikationen, Architektur- und Designprinzipien zur Sicherung der Interoperabilität von Informationssystemen bzw. Systemkomponenten zu fördern. In diesem Kontext sind Weiterentwicklungen bei den Kommunikationsstandards zu begleiten und zu unterstützen. Ein wichtiges Ziel ist es, den Gegenstand, den Prozess und die Ergebnisse der Standardisierung zu verbreiten und damit zur Akzeptanz und Weiterentwicklung der “Standards für Kommunikation und Interoperabilität” durch Industrie sowie Anwender beizutragen.
In der kurzen Zeit ihrer Existenz haben Mitglieder der AG sowohl intern als auch im Rahmen externer Workshops (u.a. für die Hersteller von patientenorientierten Informations- und Kommunikationssystemen) über aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet informiert.
Vorgesehene Aktivitäten 2000/2001
Im kommenden Berichtsjahr wird die Informationsarbeit intensiviert, wobei den Standards der Interoperabilität, insbesondere den Komponentensystemen (CORBA, DCOM, ActiveX, CCOW/VI), sowie neuen Orientierungen bei den Kommunikationsstandards eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt wird. Im Rahmen von Konferenzen, Workshops und Tagungen wie der MIE2000/GMDS2000, HL7- und XML-Tagungen werden entsprechende Aktivitäten präsentiert und Tutorials organisiert werden. Die Internet-Präsenz wird dabei aktiv gestaltet werden.